Mögliche Steuererhöhungen für Hotels in Deutschland ab 2026 – warum jetzt der richtige Zeitpunkt für Automatisierung ist

Mögliche Steuererhöhungen für Hotels in Deutschland ab 2026

Die deutsche Hotellerie auf die Steueränderungen 2026 vorbereiten

Das Bundesministerium der Finanzen hat im Sommer 2025 den Entwurf zum Jahressteuergesetz 2025 veröffentlicht. Die deutsche Hotellerie steht damit vor einer Phase der Transformation:

Es wird diskutiert, ab Januar 2026 die Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen wieder von aktuell 7 % auf 19 % anzuheben. Schon heute zahlen Hotels in vielen Städten zusätzlich eine Bettensteuer/City Tax von meist 3–5 % des Übernachtungspreises (z. B. Berlin 5 %, Köln 5 %, Hamburg 4 %).

Eine Rückkehr zum vollen Mehrwertsteuersatz würde nach Schätzungen des DEHOGA Bundesverbands die Branche mit rund 3,5 Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr belasten. Vor allem kleine Hotels, Pensionen und Boutique-Häuser müssten deutlich knapper kalkulieren. Da Steuern nicht beeinflusst werden können, bleibt nur, die eigenen Abläufe zu optimieren, Kosten zu senken und zusätzliche Umsätze zu generieren. Genau hier wird Automatisierung entscheidend.

Was die Steuererhöhung für Hotels bedeutet

Deutschland erhebt bereits jetzt verschiedene Tourismus- und Beherbergungssteuern in vielen Destinationen.

Ab 2026 sollen laut Diskussionen folgende Änderungen greifen:

  • Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von 7 % auf 19 % (Rückkehr zum vollen Satz)
  • Ausweitung lokaler Übernachtungssteuern (City Tax/Bettensteuer) auch auf Geschäftsreisende
  • Vereinheitlichung digitaler Rechnungs- und Meldesysteme für Hotels

Hotels – vom kleinen Familienbetrieb bis zur großen Kette – müssten diese höheren Abgaben auffangen. Eine vollständige Weitergabe an Gäste birgt jedoch Risiken, vor allem im Budget- und Mittelklasse-Segment, das besonders preissensibel ist. Deshalb ist Effizienz gefragt: Wer frühzeitig Prozesse automatisiert, kann gestiegene Kosten kompensieren, ohne am Service zu sparen.

Warum 2025 der beste Zeitpunkt für Automatisierung ist

Die Branche erholt sich gerade von den Folgen der Pandemie und verändert sich durch neue Gästebedürfnisse rasant. Wer mit Investitionen bis 2026 wartet, läuft Gefahr, kurzfristig teure und überstürzte Technologieeinführungen durchführen zu müssen.

Jetzt handeln bedeutet:

  • Investitionen strecken – Kosten können auf mehrere Monate verteilt werden
  • Mitarbeiter schrittweise schulen – kein Überfordern des Teams
  • Sofort von Effizienzgewinnen profitieren, bevor die Steuerlast steigt

Hotels, die 2025 in Self-Check-in-Kioske, Hotelmanagement-Software, Channel Manager und Revenue-Management-Systeme investieren, starten 2026 schlanker, kosteneffizienter und wettbewerbsfähiger.

All diese Lösungen sind beispielsweise in HOS Booking – einer modernen All-in-One-Hotelsoftware – integriert.

Tax Increases for Hotels in Germany

Hotelmanagement-Software: Das Rückgrat der Effizienz

Im Zentrum jeder Automatisierungsstrategie steht die Hotelmanagement-Software (HMS/PMS).

Sie verknüpft Reservierungen, Housekeeping, Abrechnung und Gästekommunikation in einem zentralen System.

Vorteile:

  • Fehlerfreie Buchungen & Zahlungen – kein manuelles Eintippen mehr
  • Automatisierte Abläufe – Housekeeping, Meldescheine, Check-in/out
  • Echtzeit-Daten & Reports – bessere Finanzentscheidungen und Preisanpassungen
  • Weniger Verwaltung – mehr Fokus auf Gastzufriedenheit und Umsatzsteigerung

Self-Check-in-Kioske: Personalkosten senken, Service verbessern

Laut DEHOGA fehlen in Deutschland aktuell rund 65.000 Fachkräfte in Hotellerie und Gastronomie. Self-Check-in-Kioske sind eine der sichtbarsten und rentabelsten Automatisierungslösungen.

Ihre Vorteile:

  • Weniger Personalkosten: Check-in/out 24/7 ohne permanente Rezeption
  • Schnellerer Service: Keine Wartezeiten in Stoßzeiten
  • Upselling: Automatische Zimmer-Upgrades, Frühstück, Late-Check-out
  • Mehrsprachigkeit: Ideal für internationale Gäste

Gerade bei steigenden Fixkosten kann jeder eingesparte Euro helfen. Kioske entlasten Mitarbeiter von Routineaufgaben, sodass sie sich stärker auf persönliche Gästebetreuung konzentrieren können.

Channel Manager: Reichweite vergrößern ohne Mehraufwand

Über 60 % aller Hotelbuchungen in Deutschland entstehen über Online-Reiseportale (OTAs) wie Booking.com, Expedia & Co. Manuelles Pflegen von Verfügbarkeiten und Preisen kostet Zeit und birgt Fehler.

Ein Channel Manager löst dieses Problem durch:

  • Echtzeit-Synchronisation von Verfügbarkeiten & Preisen auf allen Plattformen
  • Automatisierte Updates – keine Doppelbuchungen mehr
  • Zeitersparnis bei Änderungen & Angebotsaktionen
  • Unterstützung dynamischer Preisstrategien

Mit einem starken Hotel-Channel-Manager hat man die Kontrolle über alle Vertriebskanäle, ohne personellen Mehraufwand.

Revenue Management Systeme: Daten in Gewinn verwandeln

Preisstrategien manuell zu steuern wird bei steigenden Kosten riskant. Ein Revenue-Management-System (RMS) nutzt Daten und KI, um Nachfrage vorherzusagen, Wettbewerberpreise zu analysieren und optimale Raten zu setzen.

Nutzen:

  • Maximale Auslastung in schwachen Zeiten
  • Mehr Umsatz in Hochsaison & bei Events
  • Automatische Preisanpassung in Echtzeit
  • Verlässliche Prognosen statt Bauchgefühl

Gerade bei steigender Mehrwertsteuer und City Tax kann ein RMS helfen, Gewinne zu sichern und Wettbewerbsfähigkeit zu wahren.

Gästeservice neu gedacht: Automatisierung UND Menschlichkeit

Viele Hoteliers befürchten, dass Technologie den persönlichen Service ersetzt – das Gegenteil ist der Fall:

  • Self-Check-in erledigt Formalitäten, das Personal begrüßt Gäste persönlich. z
  • Hotelsoftware übernimmt Büroarbeit, Manager können sich um Qualität kümmern.
  • RMS & Channel Manager liefern Zahlen, damit Entscheidungen fundiert statt intuitiv getroffen werden.

Automatisierung ersetzt nicht die Gastfreundschaft – sie schafft Zeit für echten Service.

Risiken, wenn Sie Automatisierung aufschieben

  • Alte Systeme können neue Steuer- & Rechnungsanforderungen nicht abbilden
  • Kurzfristige Umstellungen führen zu teuren Fehlern & Stress
  • Falsche oder verspätete Abgaben von Bettensteuern können Bußgelder & Imageschäden verursachen
  • Wettbewerber, die digital arbeiten, ziehen an Ihnen vorbei

Fazit

Die mögliche Mehrwertsteuer-Erhöhung 2026 ist ein Weckruf für die deutsche Hotellerie. Steuern sind unvermeidlich – Ineffizienz ist es nicht.

Wer jetzt in Automatisierung investiert, z. B. mit HOS Booking kann steigende Kosten auffangen, Gästezufriedenheit verbessern und den eigenen Betrieb zukunftssicher machen. Hotels, die 2025 handeln, starten 2026 profitabler, effizienter und wettbewerbsfähiger – während andere noch hinterherlaufen.

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Vernes Mulahuseinovic

With years of practical experience, Vernes brings valuable insights into the ever-changing world of hotel operations, guest experience, and technology integration. This expertise is reflected in his clear and practical writing, which helps professionals succeed.